Rädigke
Rädigke wurde 1161 erstmals erwähnt und verfügte über eine bedeutende Stellung durch strategisch günstig gelegene Furt über die Plane (an der so genannten Pferdebrücke) und durch die bis in deutsche Zeit gehaltene slawische Vorherrschaft. 1461 wurden die Gemarkungen der verlassenen Orte Neu-Niemegk und Wilzhagen Rädigke zugeschlagen. 1591 wurde die Gemarkung von Wulkow aufgeteilt und Rädigke wurde somit die größte Gemarkung im Amt Rabenstein. Im 30jährigen Krieg wurde der Ort verwüstet. 1804 werden 13 Höfe offiziell genannt. Nach 1815 als Rädigke als Kriegsbeute im Ergebnis des Wiener Kongresses von Sachsen an Preußen überging, erweiterte sich das Dorf östlich in Richtung Neuendorf und westlich in Richtung Klein-Marzehns. Nach 1945 wurden weitere Siedlungshöfe sowie Ställe und Lagerhallen im östlichen Teil des Ortes errichtet.
Rädigke verfügt über einen Campingplatz, Pensions - und Gaststättengewerbe sowie über eine Agrargenossenschaft . Der Ort hat ca. 200 Einwohner.
Siehe auch:
Weblink
Rädigke im Internet (private Homepage)
Kategorie : Ort in Brandenburg
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