Isselburg
Wappen | Karte |
---|---|
Wappenabbildung auf kreis-borken.de | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk : | Münster |
Landkreis : | Borken |
Fläche : | 42,73 km² (31. Dezember 2003) |
Einwohner : | 11.192 (31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte : | 261 Einwohner/km² |
Höhe : | 17 m ü. NN |
Postleitzahl : | 46419 |
Vorwahl : | 02874 |
Geografische Lage : | 51° 50' n. Br. 06° 28' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen : | BOR
|
Amtlicher Gemeindeschlüssel : | 05 5 54 032 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 7 Stadtteile |
Website: | www.isselburg.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Adolf Radstaak ( SPD ) |
Die Stadt Isselburg liegt im westlichen Münsterland im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und ist eine kreisangehörige Stadt des Kreises Borken im Regierungsbezirk Münster.
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Stadtgliederung
Die Stadt Isselburg gliedert sich in die Ortsteile Anholt, Heelden, Herzebocholt, Vehlingen und Werth.
Nachbargemeinden bzw. -städte
Die Stadt Isselburg grenzt im Norden an die Stadt Dinxperlo , Aalten ( NL ), im Osten an die Stadt Bocholt, im Süden an die Städte Hamminkeln und Rees sowie im Westen an die Gemeinde Oude IJsselstreek (NL).
Geschichte
Isselburg wird erstmals um 1300 als "Yselberge" erwähnt. Eine Burg dürfte bereits im 14. Jahrhundert vorhanden gewesen sein. Sie wurde um das Jahr 1410 vom Graf von Kleve ausgebaut und dann "Neyenborg" genannt. Herzog Adolf I. von Kleve verlieh der auf dem heutigen Stadtgebiet gegründeten Siedlung im Jahre 1441 das Stadtrecht. 1570 nahm die Stadt die Lehre Luthers an, bis auf eine einzige Familie. Mit dem Herzogtum Kleve fiel Isselburg im Jahre 1609 an Brandenburg. In den Jahren 1624 , 1669 und 1697 fiel die Stadt Bränden zum Opfer. Die im 17. Jahrhundert entstandene reformierte Gemeinde baute 1689 ihre Kirchen, die Katholiken 1785 . Die zur Verhüttung der Raseneisenerzvorkommen in der Isselniederung 1794 gegründete Eisenhütte Minerva (seit 1874 Isselburger Hütte) brachte eine gute wirtschaftliche Entwicklung und Bevölkerungszuwachs ( 1830 : 660, 1867 : 1140, 1900 : 2235 Einwohner). Das Werk, heute nur noch Eisengießerei, blieb bis in die Gegenwart wichtiger Wirtschaftsfaktor.
Seit der Schulneuordnung 1968 bestand ein Schulverband zwischen Anholt, Isselburg und Werth.
Die frühere Stadt Isselburg gehörte zum Kreis Rees (Sitz in Wesel) und wurde im Zuge des 2. Neugliederungsprogramms zum 1. Januar 1975 mit den Gemeinden bzw. Städten Anholt, Heelden, Herzebocholt, Vehlingen, Werth und einem Teilgebiet der Gemeinde Wertherbruch zusammengeschlossen und dem Kreis Borken zugeordnet.
Politik
Gemeinderat
- CDU 12 Sitze
- SPD 10 Sitze
- Grüne 3 Sitze
- FDP 1 Sitz
Wahlperiode 2004 - 2009
Infrastruktur und Wirtschaft
Verkehrsinfrastruktur
Schienen- und Busverkehr
Der nächste Bahnhof ist Empel-Rees an der zweigleisigen, elektrifizierten Hollandstrecke ( DB-Kursbuchstrecke 420 ), der von der Ortsmitte ungefähr 5 km entfernt ist.
Von Empel-Rees verkehren im Schienenpersonennahverkehr in der Regel im Stundentakt
- der Rhein-Express (RE 5) von Emmerich über Empel-Rees nach Koblenz und
- die Regionalbahn "Der Weseler" (RB 35) von Emmerich über Empel-Rees nach Duisburg, in der Hauptverkehrszeit nach Düsseldorf.
Durchgeführt wird der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) von der DB Regio NRW .
Zwischen den Bahnhöfen Empel-Rees und Bocholt verkehrt eine Buslinie über Isselburg.
Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif der Verkehrsgemeinschaft Niederrhein (VGN) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.
Straßen
Im Fernstraßenbereich ist Isselburg an die Bundesautobahn 3 ( E 35 ) und die Bundesstraße 67 angebunden.
Weblinks
Weitere Links zum Thema „Isselburg“ im Open Directory Project
Ahaus | Bocholt | Borken | Gescher | Gronau (Westf.) | Heek | Heiden | Isselburg | Legden | Raesfeld | Reken | Rhede | Schöppingen | Stadtlohn | Südlohn | Velen | Vreden
Kategorien : Ort in Nordrhein-Westfalen | Ort im Münsterland | Kreis Borken
Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Isselburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Isselburg verfügbar.