Gössenheim
Wappen | Karte |
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Hilfe zu Wappen | Bild:Map de gössenheim.png |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk : | Unterfranken |
Landkreis : | Main-Spessart |
Geografische Lage : | Koordinaten: 50° 1' N, 9° 47' O 50° 1' N, 9° 47' O |
Fläche : | 11,5 km² |
Einwohner : | 1272 (am 31. Dezember 2000) |
Bevölkerungsdichte : | 111 Einwohner je km² |
Postleitzahlen : | 97780 |
Vorwahl : | 09351 |
Kfz-Kennzeichen : | MSP |
Gemeindeschlüssel : | 09677132 |
Adresse der Verwaltung: | Gemeinde Gössenheim Frankfurter Str. 4 97737 Gemünden a.Main |
Website: | - |
E-Mail-Adresse: | - |
Politik | |
Bürgermeister : | Popp Johann (ohne Wahlvorschlag) |
Gössenheim ist eine Gemeinde mit 1.272 Einwohnern im Bezirk Unterfranken (Bayern) im Landkreis Main-Spessart. Sie ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Gemünden a.Main .
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Gössenheim liegt in der Region Würzburg.
Es existieren folgende Gemarkungen : Gössenheim, Sachsenheim.
Geschichte
Bereits zu Anfang des 7. Jahrhunderts war die Main- und Werngegend dem Merowingerreich unterworfen und fränkische Siedler hatten sich in großer Anzahl hier festgesetzt. So mischte sich im Werntal alemannische, thüringische, warnische und fränkische Bevölkerung.
Geschichtlich ist der Ortsname Gössenheim 788 erstmalig erwähnt. Am 18. Januar 788 schenkten ein Graf und sein Bruder Megingoz ihre Güter in Veringewe (Werngau) im Hessischen (Heßlar) Tüngide (Thüngen), Binzufeld (Binsfeld), Haholtesheim (Halsheim), Steti (Stetten), Büthult (Büchold) und Gysenheim (Gössenheim) an das Kloster Fulda. Schon zur Zeit Karls des Großen muß Gössenheim Königsgut und ein nicht unbedeutender Ort gewesen sein.
Mit der Erbauung der Homburg im Jahre 1031 kam Gössenheim in den Besitz der Grafen von Hohenberg. Durch Erbfolge ging es 1381 an den Grafen von Bickenbach über. 1469 wurde der Ort mit der Homburg und den umliegenden Ortschaften an das Hochstift Würzburg verkauft.
Gössenheim bildete bis etwa 1870 ein bewehrtes Dorf, dessen Ortskern durch die auch heute noch teilweise erhaltene Ringmauer umgeben und nach Osten, Norden Und Westen gesichert war. Gössenheim liegt heute an der Bundesstraße B27 zwischen Karlstadt und Hammelburg und gehört zum Nahbereich des Unterzentrums Gemünden in der Region Würzburg.
Das Wahrzeichen von Gössenheim stellt die mächtige Burgruine Homburg dar, die zweitgrößte Ruine der Bundesrepublik nach dem Heidelberger Schloß. Weit über die Grenzen der näheren Umgebung hinaus bekannt ist das seit 40 Jahren am Pfingsmontag stattfindende Sängerfest auf der Homburg, das Besucher aus nah und fern anzieht. Auch der aus den Reben der neuen Weinberge gewonnene Wein trägt den Namen der Burgruine, nämlich "Gössenheimer Homburg"
Als Teil des Hochstiftes Würzburg fiel Gössenheim nach der Säkularisation zugunsten Bayerns im Jahr 1803-1805 (Frieden von Preßburg) an das neugebildete Großherzogtum Würzburg, mit welchem es 1814 zu Bayern kam.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.070, 1987 dann 1.167 und im Jahr 2000 1.272 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Popp Johann (ohne Wahlvorschlag). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Marold Manfred (CSU/Freie Wählergemeinschaft).
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 615 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 186 T€.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 269 und im Bereich Handel und Verkehr 28 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 46 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 416. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 5 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 23 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 281 ha, davon waren 239 ha Ackerfläche und 33 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 54 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 10 Lehrern und 157 Schülern
Weblinks
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