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Letzte Änderung für Artikel Lavin: 16.02.2006 20:46

Lavin

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Wappen
Wappen von Lavin
Basisdaten
Kanton: Graubünden
Bezirk : Inn
BFS-Nr. : 3743
PLZ : 7543
Koordinaten : 46° 46' n. Br.
10° 06' ö. L.
Höhe : 1'412  m ü. M.
Fläche: 46.18  km²
Einwohner : 194 (31. Dezember 2004)
Website : www.lavin.ch
Karte
Karte von Lavin

Lavin ist eine Gemeinde im Kreis Sur Tasna im Bezirk Inn des Kantons Graubünden in der Schweiz .

Inhaltsverzeichnis

Wappen

Beschreibung: In Schwarz eine silberne (weiße) Spitze belegt mit einem aufrechten schwarzen, rot bewehrten Steinbock. Nach dem Gemeindestempel, dessen Motive für die Übernahme in das Wappen vereinfacht wurden.

Geographie

Der Ort liegt auf einer Schotterterrasse rund 40 m linksseitig über dem Inn an der Ausmündung des Val Lavinuoz und gleichzeitig am Südostfuss des Piz Linard (3'411 m Ã¼. M.). Vom gesamten Gemeindeareal von über 46 km² sind 2'827 ha unproduktive Fläche (meist Gebirge). Weitere 917 ha können zwar landwirtschaftlich genutzt werden, sind aber grösstenteils Maiensässen. Nebst 29 ha Siedlungsfläche umfasst das Gemeindegebiet auch noch 845 ha, welche von Wald und Gehölz bedeckt sind.

Bevölkerung

Von den Ende 2004 194 Bewohnern waren 189 (= 97.42%) Schweizer Bürger.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus fünf Personen. Derzeitiger Gemeindepräsident ist Rico Bonifazi.

Wirtschaft

Früher lebte die Bevölkerung von Viehzucht, Getreidanbau, Holzexport und von Solddiensten. Heutzutage ist die Landwirtschaft immer noch wichtig, jedoch arbeitet eine Mehrheit der Bevölkerung in Dienstleistungsberufen.

Verkehr

Lavin liegt an den Bahnstrecken Scuol-Tarasp-Pontresina und Chur-Scuol-Tarasp. Der Ort ist südlicher Aus-/Beladeplatz für den Autoverlad durch den Vereina-Tunnel.

Der Ort liegt an der Strasse vom Engadin nach Landeck im Tirol.

Geschichte

Bei Las Muottas auf der Südseite des Inns wurde von Hans Conrad in den Jahren 1938/39 eine Siedlungsstelle gefunden, wo Keramikfragmente und andere Fundstücke aus der mittleren Bronzezeit zu Tage gefördert wurden. Die Gegend wurde also bereits früh bewohnt. Der verlassene Weiler Gonda wurde erstmals 1160 erwähnt, die heutige Gemeinde im 13. Jahrhundert. Die Gemeinde wurde 1499 und 1621/22 von österreichischen Truppen zerstört. Im Jahr 1529 nahm die Gemeinde die Reformation an und kaufte sich 1652 von der österreichischen Herrschaft los. Bei einem Dorfbrand im Jahr 1869 wurden 68 Gebäude ein Raub der Flammen.

Sehenswürdigkeiten

Das gesamte Dorf wurde nach dem grossen Dorfbrand von 1869 im italienischen Stil neu aufgebaut.

Die vom Brand verschonte Dorfkirche stammt aus der Spätgotik und beherbergt Fresken aus der Zeit der Spätgotik und Frührenaissance.

Eine weitere Sehenswürdigkeit sind die Ruinen des Geisterdorfs von Gonda. Dieses wird 1160 erstmals erwähnt und beherbergte um 1570 dreissig Familien. Keine Chronik berichtet über seinen Untergang und was mit dessen Bewohnern geschah.

Sonstiges

Die Gemeinde liegt ganz in der Nähe des Schweizerischen Nationalparks.

Lavin ist Landsgemeindeort des Kreises Sur Tasna.

Literatur

Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003. ISBN 3-7253-0741-5

Weblinks

Wikipedia

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lavin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Lavin verfügbar.

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