Vendersheim
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis : | Alzey-Worms |
Geografische Lage : | Koordinaten: 49° 52′ N, 8° 4′ O 49° 52′ N, 8° 4′ O |
Höhe : | 217 m ü. NN |
Fläche : | 4,17 km² |
Einwohner : | 605 (30. Juni 2004) |
Bevölkerungsdichte : | 145 Einwohner je km² |
Postleitzahl : | 55578 (alt: 6551) |
Vorwahl : | 06732 |
Kfz-Kennzeichen : | AZ |
Gemeindeschlüssel : | 07 3 31 065 |
Adresse der Ortsverwaltung: | Hauptstraße 14 55578 Vendersheim |
Website: | www.vendersheim.de |
E-Mail-Adresse: | info@vendersheim.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Gerhard Lenz ( Parteilos ) |
Die Ortsgemeinde Vendersheim gehört zum Landkreis Alzey-Worms in Rheinland-Pfalz. Die Gemeinde gehört der Verbandsgemeinde Wörrstadt an.
Inhaltsverzeichnis |
Geografische Lage
Vendersheim liegt in Rheinhessen zwischen Mainz und Alzey. Im Südwesten ist in etwa 28 km Entfernung das höchste Bergmassiv der Pfalz der Donnersberg zu sehen.
Mainz liegt im Nordosten von Vendersheim und ist Luftlinie etwa 21 km entfernt. Alzey liegt Luftlinie etwa 14 km südlich von Vendersheim.
Geologie
Der Boden um Vendersheim besteht aus fruchtbarem Lößlehm.
Klima
Begünstigt durch die Höhenlage ergeben sich überdurchschnittliche 1500 Stunden Sonnenschein pro Jahr.
Geschichte
Zeit | Im Raum Vendersheim |
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Quelle: | Heinrich Steitz: Manuskripte für eine Chronik von Vendersheim, Mainz, 1984 (unveröffentlicht) |
4500 – 1800 v.Chr. (Jüngere Steinzeit) | Nach der letzten Eiszeit und der Rückwanderung der Pflanzenwelt beginnt die dauerhafte Besiedlung des Rheintals durch Bandkeramiker. |
1800 – 750 v.Chr. (Bronzezeit) | Nur wenige Funde im Raum Vendersheim |
750 – 15 v.Chr. (Eisenzeit) | Keltische Besiedlung von Süddeutschland bis zum Mittelrhein. (Kelten: Westgruppe der Indogermanen) |
15 v.Chr. (Römerzeit) | Ländliche römische Besiedlung. Feldbau, Viehhaltung und Weinbau. (Villa rustica = röm. Einzelhof) |
406 n.Chr. | Franken ( Germanen ) überwinden die Rheingrenze und besiedeln den Raum zwischen Donnersberg und Rhein, neue Ortsnamen mit „...heim“ überwiegen. |
498 | König Chlodowech läßt sich taufen, die Franken werden Christen. In der Folgezeit entsteht vermutlich auch Vendersheim als fränkisch-christliche Siedlung. |
1426 | Ortsname „Fendersheim“ in z.Zt. ältester Urkunde (Staatsarchiv Koblenz). Namensdeutung: Heim des Fendiheri (fränkischer Feldherr). |
1426 | Priester Pleban an der St. Martinuskirche in Fendersheim beurkundet. |
1443 | Name „Venderßheim" in Hessische Urkunden, 1866 |
15. Jahrhundert | Vendersheim gehört zum Gebiet der Junker Faust zu Stromberg. |
1555 | Reichstag zu Augsburg: Die Religionshoheit wird an die Territorialherren übertragen. Alle Einwohner müssen der Konfession ihres Herrn angehören. |
1556 | Kurpfälzische Reformation : Vendersheim wird luth. Pfarrei, die Martinuskirche luth. Gotteshaus. |
1648 | Frieden zu Osnabrück mit Simultanbestimmungen für Kurpfalz. Vendersheim wird ein Simultaneum , d.h. kath., luth. und reformierte Bürger sind und bleiben hier heimatberechtigt. |
1660 | Junker Faust wird katholisch. Das Kirchenvermögen in Vendersheim fällt an die Kath. Kirche. |
1730 | Geschlecht der von Faust erlischt. Vendersheim fällt an das kath. Haus der Grafen zu Eltz. Martinuskirche wird Simultankirche. (Lutheraner und Katholiken benutzen das selbe Gotteshaus.) |
1790 -91 | Die Katholische Gemeinde erbaut mit Hilfe der Grafen zu Eltz die neue Martinskirche. Die Evangelische Gemeinde benutzt weiterhin das alte Gotteshaus. |
1792 - 1814 | "Franzosenherrschft": Vendersheim gehört zum Departement Donnersberg. Abschaffung des Lehenrechtes; für Geburt, Heirat und Tod gilt staatliche Beurkundungspflicht; Staatsschulen; ... |
1816 | Provinz Rheinhessen wird in das Großherzogtum Hessen eingegliedert. |
1822 | Vereinigung von Lutheraner und Reformierten in Rheinhessen zur Evangelischen Kirche. |
1869 | Abriß der baufälligen Martinuskirche. |
1870 - 71 | Bau des heutigen ev. Gotteshauses. |
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohnerzahlen |
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1904 | 414 |
1905 | 502 |
1950 | 498 |
1972 | 396 |
1982 | 429 |
1992 | 412 |
2000 | 590 |
2004 | 605 |
Politik
Gemeinderat
(Gemeinderatswahl 13. Juni 2004)
- Lenz, Gerhard
- Dexheimer, Klaus
- Wetzel, Hermann Josef
- Janson, Wolfgang
- Beiser, Simon
- Gorius, Michael
- Horst, Andreas
- Schmidt, Stephanie
- Budde, Walter
- Schreiber, Horst
- Wojtyna, Torsten
- Weinheimer, Wolfgang
Bürgermeister
(Ortbürgermeisterwahl 13. Juni 2004) Gerhard Lenz
Städtepartnerschaften
- Bruley aus dem Departement Meurthe-et-Moselle , Frankreich , seit 1998
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Katholische Kirche, Einweihung: 1790
- Evangelische Kirche, Einweihung: 1871 (27. November)
Regelmäßige Veranstaltungen
- 2. Wochenende im November: Vendersheimer Martini Kerb.
Wirtschaft
Der Weinbau mit einer Rebfläche von 180 Hektar prägt den Ort.
Ansässige Unternehmen
- Weingut Beiser mit Gutsausschank
- Weingut Janson mit Straußwirtschaft und Privatpension
- Weingut
- Speisegaststätte Martinsklause
- Firma Kehr, Wasser- und Elektroinstallation
- Firma Rathgeber, Elektroinstallation.
Weblinks
- Verbandsgemeinde Wörrstadt
- Evangelische Kirchengemeinde Vendersheim
- Weingüter in Vendersheim
- SWR: "Hierzulande", mit Videoclip über Vendersheim
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Wikipedia
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