Eitorf
Wappen | Karte |
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Wappenabbildung auf ngw.nl | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk : | Köln |
Kreis : | Rhein-Sieg-Kreis |
Fläche : | 70,06 km² |
Einwohner : | 19.599 (1. Juli 2002) |
Bevölkerungsdichte : | 280 Einwohner je km² |
Höhe : | 95 m ü. NN |
Postleitzahl : | 53783 |
Vorwahlen : | 02243 |
Geografische Lage : | 50° 46' n. Br. 7° 27' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen : | SU |
Gemeindekennzahl : | 05 3 82 016 |
Stadtgliederung: | 30 Ortsteile bzw. Stadtbezirke |
Adresse der Stadtverwaltung: | Markt 1 53783 Eitorf |
Website: | www.eitorf.de |
E-Mail-Adresse: | buergermeister@eitorf.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Dr. Rüdiger Storch ( FDP ) |
Eitorf ist eine Gemeinde und Mittelzentrum im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen ( Deutschland ).
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Eitorf ist am Mittellauf der Sieg im so genannten Aulgau . Sie liegt zwischen Bergischem Land und Westerwald etwa 50 km süd-östlich von Köln und somit abseits der Ballungszentren.
Stadtgliederung
Ortsteile nach Einwohnerzahlen: Eitorf, Mühleip, Halft, Bitze, Alzenbach, Irlenborn, Merten, Bach, Hove, Bohlscheid, Lascheid, Lindscheid, Obereip, Wassack, Stein, Obenroth, Keuenhof, Rankenhohn, Käsberg, Scheidsbach, Rodder, Köttingen, Huckenbröl, Kehlenbach, Mierscheid, Siebigteroth, Wilbertzhohn, Josefshöhe, Richardshohn, Wilkomsfeld, Schellenbruch, Rosenthal, Baumhof, Weiden, Blumenhof, Nennsberg
Geschichte
Bereits im Mittelalter wurde die hochwasserfreie Lage von Eitorf geschätzt. Erstmals urkundlich erwähnt wird Eitorf in einer Urkunde von Kaiser Konrad II. im Jahre 1144 in der das Stift Vilich aus pfalzgräflichem Erbe unter anderem die Villa Eidtorph erhält. Im 16. Jahrhundert wird Eitorf Sitz des Landgerichtes . Während des Mittelalters bis ins 19. Jahrhundert hinein ist die Haupterwerbsquelle die Vieh- und Landwirtschaft.
Politik
Gemeinderat
Die 32 Sitze des Gemeinderat verteilen sich wie folgt:
- CDU 16 Sitze
- SPD 6 Sitze
- Grüne 3 Sitze
- FDP 4 Sitze
- BFE 2 Sitze
- EWG 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004 )
Bürgermeister
- 1945 - 1949 und 1961 - 1964: Peter Etzenbach , CDU
- 1964 - 1969: Josef Decker, SPD
- 1969 - 1984: Heinz-Josef Nüchel, CDU
- 1984 - 1989: Heinrich Lichius, SPD
- 1989 - 1995: Gertrud Diwo, CDU
- 1995 - 2004: Peter Patt, CDU
- Oktober 2004 - heute: Dr. Rüdiger Storch, FDP
Wappen
Das Wappen ist dreigeteilt. Oben links sieht man den Bergischen Löwen aufgrund der früheren Zugehörigkeit zum Herzogtum Berg. Darunter befinden sich zwei Eicheln . Diese waren bereits Bestandteil des Gerichtssiegels von 1580 . Auf der rechten Seite sieht man eine Abbildung des Turms der alten Pfarrkirche auf dem Marktplatz von 1167 der 1945 bei einem Bombenangriff zerstört wurde.
Städtepartnerschaften
- Halesworth ( England )
- Bouchain ( Frankreich )
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- das Skulpturental mit Werken des Bildhauers Giovanni Vetere.
Bauwerke
- Schloss Merten und Kirche St. Agnes
Bei Schloss Merten handelt es sich um ein ehemaliges Augustinerkloster, welches erstmalig in einer Urkunde von Otto von Kappenstein im Jahre 1217 erwähnt wird. Heute wird das Schloss als Altenheim genutzt. Neben dem Klostergebäude befindet sich die Klosterkirche St. Agnes, eine romanische flachgedeckte Basilika aus dem späten 12. Jahrhundert.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Eitorfer Kirmes
Die Kirmes in Eitorf ist der größte Jahrmarkt im Rhein-Sieg-Kreis und lockt am Septemberwochenende nach Michaelis jedes Jahres Tausende Besucher an.
- Fest der internationalen Begegnung
Das Fest der internationalen Begegnung ist jedes Jahr an einem Samstag im Sommer. Tänze und viel Musik sowie viel Kulinarisches kann man dort erleben.
- Weihnachtsmarkt
Der Weihnachtsmarkt findet jedes Jahr im Ortskern (Marktplatz) am ersten Adventwochenende (freitags bis sonntags) statt. Lebkuchen, Glühwein, handgeschnitzte Krippen und Bienenwachskerzen - ein Bummel über den Eitorfer Weihnachtsmarkt stimmt mit Gerüchen und schönen Gaben auf das Christfest ein.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Autobahnanbindung besteht zur A3: Richtung Köln in westlicher Richtung durch das Siegtal über die L 333 bis zur Anschlussstelle Hennef , Richtung Frankfurt am Main in südlicher Richtung bis zur Anschlussstelle Bad Honnef/Linz. Mit dem S-Bahnanschluss (S12, Düren-Köln-Au) sowie der Regional-Express-Anbindung (RE9, Aachen-Köln-Siegen/Gießen) besteht eine gute Schienenanbindung. Die Gemeinde gehört dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg an.
Ansässige Unternehmen
In Eitorf haben sich schwerpunktmäßig Unternehmen der Automobilzulieferindustrie (BOGE / mannesmann-sachs), der Pharmazie mit KREWEL MEUSELBACH GmbH (Aspecton, Mallebrin,Bromhexin,Hedelix, Tramagit) [1] , der Pyrotechnik (WECO, einer der größten Feuerwerkshersteller Europas) angesiedelt.
Der Garnhersteller SCHOELLER WOLLE hat seine Produktion in Eitorf im Jahr 2005 eingestellt und ins Ausland verlagert. Ebenso hat zum Jahresende 2005 der Eitorfer GLOBUS-Markt im Zentrum geschlossen.
Die Arbeitslosenquote in Eitorf ist mit rund 12 % seit Jahren die höchste im Rhein-Sieg Kreis. [2]
Öffentliche Einrichtungen
Söhne und Töchter der Stadt
- 1803 , Dr. Carl Friedrich Meyer † 1881, Arzt und Psychiater, Gründer der Meyerschen "Heil- und Pflegeanstalt für Geisteskranke und Gemütsleidende" ("Meyers Hoff", zwischen Poststraße und Dorfstraße)
- 1835 , Dr. August Philipp Ottokar Meyer † 1904, Arzt und Direktor des Meyerschen Sanatoriums an der Poststraße
- 1889 , 25. Oktober , Peter Etzenbach , † 12. Juni 1976, deutscher Politiker ( CDU ), MdB
- 1942 , 5. Juli , Johannes, "Hannes" oder "Hennes" Löhr , deutscher Fußballnationalspieler (1. FC Köln)
Weblinks
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Kategorie : Ort in Nordrhein-Westfalen
Wikipedia
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