Dabringhausen
Dabringhausen ist neben Dhünn der größte Stadtteil von Wermelskirchen und war lange Zeit eine selbständige Gemeinde. Der Ort grenzt an Odenthal und Burscheid und hat eine Fläche von 23,11 km².
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Geschichte
Im Jahr 1230 wird Dabringhausen im Urbar des St. Andreasstiftes Köln als "Dabrezhusen" zum ersten Mal erwähnt. Die Entstehung des Ortes ist aber bis in die karolingische Zeit zurückzuführen. Im Mittelalter war es neben Paderborn einer der bedeutenden Gerichtsstandorte rechts des Nordrheins. Lange war es eine eigenständige Ortschaft; zum 1. Januar 1975 wurde Dabringhausen gemäß § 21 Abs. 1 Köln-Gesetz mit der bisherigen Stadt Wermelskirchen und der Gemeinde Dhünn zur neuen Stadt Wermelskirchen vereinigt.
Infrastruktur und Verkehr
Die Hauptverkehrsachse ist die Landstraße L 101 von Hückeswagen nach Odenthal-Altenberg. Dabringhausen ist ein Unterzentrum mit einem Friedhof, einer Kapelle und Einrichtung zur Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs.
Industriebetriebe finden sich u.a. in der Fertigung von Rollen und Walzen.
Freizeit
Das Freibad Dabringhausen (Strandbad) ist über die kommunalen Grenzen hinaus ein beliebtes Naherholungsziel. Es liegt im Linnefe-Tal mit ausgedehnten Wanderwegen. Dort gibt es auch einen Tennisclub.
Gut ausgebaute Wanderwege (z.B. entlang der Dhünn und um die Dhünntalsperre oder ins Eifgental ) runden das Bild ab.
In den Siebziger Jahren erlangte Dabringhausen den zweifelhaften Ruf eine der gewagtesten Motorradkurven Deutschlands(sogar mit sich regelmäßig versammelnden Zuschauern) zu besitzen, die auch für viele Motorradfahrer zum Verhängnis wurde (heute für motorisierte Zweiräder gesperrt).
Vereine
Zentraler Bürgerverein ist der Verkehrs- und Verschönerungsverein VVV, der im Jahr 2005 ungefähr 450 Mitglieder hatte. Zu den Aufgaben des Vereins gehören in erster Linie die Pflege von öffentlich zugänglichen Einrichtungen und Installationen wie den Brunnen oder die Pflege des Aussichtsturms in Ketzbergerhöhe.
Kategorie : Ort in Nordrhein-Westfalen
Wikipedia
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