Rhauderfehn
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis : | Leer |
Geografische Lage : | Koordinaten: 53° 10' N, 07° 33' O 53° 10' N, 07° 33' O |
Höhe : | 4 m ü. NN |
Fläche : | 102,92 km² |
Einwohner : | 17.281 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 168 Einwohner je km² |
Postleitzahl : | 26817 |
Vorwahl : | 0 49 52 |
Kfz-Kennzeichen : | LER |
Gemeindeschlüssel : | 03 4 57 018 |
Gemeindegliederung: | 10 Ortsteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | 1. Südwieke 2a 26817 Rhauderfehn |
Offizielle Website: | www.rhauderfehn.de |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@rhauderfehn.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Heinz Freese |
Rhauderfehn ist eine Gemeinde im Landkreis Leer in Niedersachsen mit etwa 18.000 Einwohnern ( 2004 ).
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Ausdehnung des Gemeindegebiets
Gesamtfläche: | 102,92 km² |
Sportflächen: | 381.118 m² |
Waldflächen: | 1.917.502 m² |
Wasserflächen: | 2.644.285 m² |
Landwirtschaftlich genutzte Flächen: | 77.930.301 m² |
Größte Ausdehnung von Rhauderfehn | |
in Nord-Süd-Richtung: | 20,5 km |
in Ost-West-Richtung: | 7,0 km |
Verkehrsflächen: | 4.054.672 m² |
Ortsteile
- Backemoor
- Burlage
- Collinghorst (plattdeutsch: Cölnhöst, "Cnöst")
- Holte
- Klostermoor
- Rhaude
- Rhaudermoor
- Schatteburg
- Westrhauderfehn: Es besitzt eine Fläche von 1688 Hektar und zählt ca. 6600 Einwohner.
- westlicher Teil von Langholt
Geschichte
Rhauderfehn gehörte bis zum 31. Dezember 2004 zum Regierungsbezirk Weser-Ems, der in Folge einer Verwaltungsreform mit Ablauf dieses Datums aufgelöst wurde.
Der Ort wurde 1769 von einigen Geschäftsleuten als Fehnsiedlung "gegründet". Diese hatten vom preußischen Staat das Abtorfrecht für Flächen erworben und anschließend an Siedler weitervermittelt. Damals wurde der Torf abgegraben und als Brennmaterial verkauft. Die abgetorften Flächen konnten anschließend landwirtschaftlich genutzt werden.
Das Wort "Fehn" stammt aus dem niederländischen, wo es soviel wie Moor bedeutet.
Prägend für das Fehndorf Rhauderfehn sind die langen Kanäle, die früher einerseits für die Entwässerung des Sumpfgebietes dienten und letztlich für den Abtransport des Torfes genutzt wurden. Die fünf Hauptkanäle sind die so genannten vier Südwieken, die in das Untenende münden.
Einwohnerentwicklung
Zahl der Haushalte: 6611 (Stand: 1. Januar 2004)
1973 | 1975 | 1980 | 1985 | 1990 | 1995 | 2000 | 2003 |
13.015 | 13.169 | 13.420 | 14.138 | 14.366 | 15.246 | 16.440 | 17.819 |
Altersstruktur
0 - 5 Jahre | 1.018 |
6 - 17 Jahre | 2.439 |
18 - 29 Jahre | 2.390 |
30 - 59 Jahre | 6.773 |
60 Jahre und älter: | 3.820 |
Männlich: | 8.096 |
Weiblich: | 8.344 |
Politik
Gemeinderat
Sitzverteilung
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands 15 Sitze
- Christlich Demokratische Union 9 Sitze
- Bürger für Rhauderfehn 6 Sitze
- Allgemeine Wählergemeinschaft 3 Sitze
Haushaltsvolumen
Stand 2003
Verwaltungshaushalt: | 14.540.700,00 € |
Vermögenshaushalt: | 3.231.700,00 € |
Schulden pro Einwohner: | 205,82 € |
Steuerhebesätze
Gewerbesteuer: | 320 v. H. |
Grundsteuer A: | 310 v. H. |
Grundsteuer B: | 300 v. H. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Medien
In Rhauderfehn erscheint die Zeitung General-Anzeiger (GA). Früher wurde diese im Verlag "Siebe Ostendorp" verlegt, heute erscheint sie in der Zeitungsgruppe Ostfriesland (ZGO), an der Siebe Ostendorp jedoch beteiligt ist. Die Außenredaktion der ZGO für den GA ist jedoch immer noch am Verlagsstandort von Siebe Ostendorp beheimatet.
Sonstiges
Telefon-Vorwahlen: 0 49 52 für Rhauderfehn ohne Burlage, Backemoor und teilweise Collinghorst, 0 49 67 für Burlage, 0 49 55 für Backemoor und teilweise Collinghorst
Weblinks
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Kategorien : Ort in Niedersachsen | Ostfriesland
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Wikipedia
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