Dreckshausen
Dreckshausen ist eine Wüstung im Maingau, auf der heutigen Gemarkung von Seligenstadt-Froschhausen im Kreis Offenbach gelegen.
Wie einige seiner Nachbarorte verdankt Dreckshausen seine Gründung der Rodungstätigkeit des um 830 gegründeten Benediktinerklosters in Obermühlheim (heute Seligenstadt) im alten Reichswald Dreiech.
Der Ort wurde 1336 als Dreckhusen erwähnt. Der Name geht auf den sumpfigen Untergrund zurück. Der schlechte Boden ist auch der Grund, weshalb der Ort wüst wurde. Bereits 1567 wird der Ort als ausgegangen bezeichnet. Damals bestand nur noch ein Hof, der dem Kloster Seligenstadt zugehörig war.
Dreckshausen ist eine Gründung aus karolingischer Zeit (687 - 814). Der Ortsname hat die für diese Zeit typische Endung auf -hausen.
Heute steht an dieser Stelle die Wallfahrtskapelle Liebfrauenheide, ein Marienwallfahrtsort. Dort predigte auch der damalige Mainzer Bischof Wilhelm Emmanuel von Ketteler .
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