Hude (Oldenburg)
Wappen | Karte |
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Hilfe zu Wappen | Bild:Hude(OL) lagekarte.png |
Basisdaten | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Landkreis : | Oldenburg |
Geografische Lage : | Koordinaten: 53° 07' N, 08° 28' O. 53° 07' N, 08° 28' O. |
Höhe : | 5 m ü. NN |
Fläche : | 124,62 km² |
Einwohner : | 15.646 (30. Juni 2005) |
Bevölkerungsdichte : | 125 Einwohner je km² |
Postleitzahl : | 27798 |
Vorwahl : | 0 44 08, 0 44 84 (Hude/Wüsting) |
Kfz-Kennzeichen : | OL |
Gemeindeschlüssel : | 03 4 58 010 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Rathaus, Parkstraße 53 27798 Hude Telefon 04408 / 9213-0 |
Offizielle Website : | www.hude.de |
E-Mail -Adresse: | gemeinde.hude@hude.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Axel Jahnz (parteilos, jedoch von der SPD gestützt) |
Hude (Oldenburg) ist eine Gemeinde zwischen Oldenburg und Bremen. Sie gehört zum Landkreis Oldenburg in Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
- 1232 erstmals urkundlich erwähnt in den "Annales Cistercienses", Errichtung des Klosters
- 1536 Abbruch des Klosters
- 1867 Eröffnung der Eisenbahnstrecke von Oldenburg nach Bremen
- 1972 freiwilliger Zusammenschluss der Gemeinden Hude und Wüsting im Rahmen der Gebietsreform .
Hude gehörte bis zum 31. Dezember 2004 zum Regierungsbezirk Weser-Ems, der in Folge einer Verwaltungsreform mit Ablauf dieses Datums aufgelöst wurde.
Geografie
Hude liegt am Rande der leicht hügeligen Wildeshauser Geest und zeichnet sich durch zahlreiche Bachläufe und sumpfige Gelände aus.
- Höchster Geländepunkt: 31,5 m über NN (Hohenbökener Weg).
- Tiefster Geländepunkt: 0,2 m unter NN (Hollersiel).
Bauwerke
- Kloster Hude
Heute eine Klosterruine, von der Anlage sind neben dem Kern (Kirchenruine) noch die Torkapelle (heute St. Elisabethkirche) und das Abthaus erhalten. Das Kloster wurde gegründet durch den Zisterzienserorden im Jahre 1232. Über mehr als zwei Jahrhunderte wurden die Grafen Oldenburgs innerhalb der Mauern des Klosters Hude begraben. Die dreischiffige Kirche des Klosters wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut.
Neben Landschenkungen bildeten die Herstellung von Tonwaren, Webwaren sowie die eigene Ziegelei die wirtschaftliche Grundlage.
Soziale Umbrüche im Verlauf der Reformation leuteten den Niedergang ein. Schliesslich wurde das Kloster 1536 aufgelöst. Die große Nachfrage an Baumaterial führte zum teilweisen Abbruch. Der Abbruch endete 1687 mit dem Erwerb des Klosters durch Kurt Veit von Witzleben.
Berühmte Persönlichkeiten
- Erwin von Witzleben , Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 (siehe zur "Diskussion")
- Hartmann, Bremer Konsul, Villa Hartmann, Hude Reiherholz
Gemeindegebiet
Der Ort besitzt eine Gesamtfläche von 124,6 km², davon werden 9290 ha als landwirtschaftliche Fläche genutzt. Neben einer Waldfläche von 1146 ha besteht eine Gebäude- und Freifläche von 898 ha.
Landwirtschaftsstruktur
Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe (Stand 1995) beträgt nahezu 1600. Davon erreichen etwa 1337a eine Durschnittsgröße zwischen 30 und 50 ha.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte am Arbeitsort
Insgesamt gibt es in der Gemeinde 3079 (Stand 1. Januar 2000) sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer. Die meisten sind in Energie, Wasser, Bergbau und verarbeitendem Gewerbe tätig (1542), in der Landwirtschaft arbeiten dadegen nur rund 100 Beschäftigte.
Weblinks
- Gemeinde Hude
- Kloster Hude
- Huder Online-Magazin
- Satire in Hude
- Huder Zeitwandel photos von Früher und jetzt
- Homepage des SV Langenbergs, der schönste Schützenverein der Gemeinde Hude
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