Erzbistum Paderborn
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Basisdaten | |
Erzbischof : | Hans-Josef Becker |
Weihbischöfe : | 1. Karl-Heinz Wiesemann 2. Manfred Grothe 3. Matthias König |
Generalvikar : | Alfons Hardt |
Dekanate : | 39 |
Pfarreien : | 776 |
Fläche : | 14.754 km² |
Einwohner : | 4.900.000 (31. Dezember 2003) |
Katholiken : | 1.771.660 '(31. Dezember 2003)' |
Anteil: | 36,2% |
Anschrift: | Domplatz 3 33098 Paderborn |
Website: | www.erzbistum-paderborn.de |
E-Mail-Adresse: | info@erzbistum-paderborn.de |
Karte der Kirchenprovinz | |
Suffraganbistümer: |
Das Erzbistum Paderborn (lat. Archidioecesis Paderbornensis) ist eine Diözese im Bundesland Nordrhein-Westfalen, hat aber auch Anteil an den Bundesländern Hessen und Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis |
Gebiet
Zum Erzbistum Paderborn gehören
- in Westfalen die kreisfreien Städte Bielefeld, Dortmund, Hagen, Herne und Hamm südlich der Lippe und die Kreise Gütersloh (ohne die Gemeinde Harsewinkel und die Ortschaften Benteler und Bad Waldliesborn ), Herford, Hochsauerlandkreis, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke, Olpe, Paderborn, Siegen-Wittgenstein, Soest und Unna südlich der Lippe (d.h. ohne die Städte Selm, Werne und den nördlichen Teils Lünens), der Norden des Märkischen Kreises (Balve, Hemer, Iserlohn, Menden ) und der Nordosten des Ennepe-Ruhr-Kreises (Städte Herdecke, Wetter (Ruhr), Witten) sowie aus dem Kreis Recklinghausen die Stadt Castrop-Rauxel (ohne das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Henrichenburg );
- in Hessen aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg die Städte Bad Arolsen, Bad Wildungen, Diemelstadt, Korbach, Lichtenfels , Waldeck und Teile von Volkmarsen sowie die Gemeinden Diemelsee , Edertal , Twistetal und Willingen (Upland) sowie
- in Niedersachsen die Stadt Bad Pyrmont.
Die Gebiete in Hessen und Niedersachsen waren früher Teil des ehemaligen Fürstentums Waldeck.
Geschichte
Das Bistum Paderborn wird 799 durch Papst Leo III. und den damaligen fränkischen König Karl den Großen in Paderborn errichtet. Das während des Mittelalters erworbene, weltliche Herrschaftsgebiet des Bischofs bildet das Hochstift Paderborn. Nach dem Untergang des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation wird das Bistum 1821 mit der Bulle Papst Pius VII. de salute animarum wiederhergestellt.
Auf Grund des 1929 mit Preußen geschlossenen Konkordates wird das Bistum 1930 durch die Bulle Papst Pius XI. ' Pastorialis officii Nostri zum Erzbistum erhoben. Gleichzeitig wird die Diözese neu umschrieben: Paderborn gibt das Dekanat Erfurt und alle Dekanate des Kommissariats Heiligenstadt an Fulda sowie Barmen-Langerfeld und Essen-Kupferdreh an Köln ab. Die neuerrichtete Mitteldeutsche Kirchenprovinz umfasst die Suffragane Fulda und Hildesheim.
1958 , bei Errichtung des Bistums Essen, gibt Paderborn die Städte Bochum, Wattenscheid und Gelsenkirchen sowie die Kreise Altena, Ennepe-Ruhr-Kreis, Hattingen und Lüdenscheid an das neue Ruhrbistum ab, dessen erster Bischof der bisherige Paderborner Weihbischof Dr. Franz Kardinal Hengsbach war. Er wurde allerdings erst in seiner Zeit im Ruhrbistum zum Kardinal ernannt.
Ab dem 23. Juli 1973 ist der in der DDR gelegene Ostteil des Erzbistums eine Apostolische Administratur . Danach ruht die erzbischöfliche Verwaltung für dieses Gebiet bis zur deutschen Einheit . Am 8. Juli 1994 wird dieses bisherige Bischöfliche Amt Magdeburg selbständiges Bistum der neuen Mitteldeutschen Kirchenprovinz, vergleichbar mit Erfurt, das früher zu Fulda gehörte. Das Bistum Hildesheim, das seit 1930 Teil der Mitteldeutschen Kirchenprovinz war, wird Suffragan des neuerrichteten Erzbistums Hamburg.
Talentschmiede für Bischöfe
In der neueren Zeit gilt das Bistum Paderborn als "Talentschmiede" des Vatikans in Deutschland. So waren die Bischöfe von Osnabrück ( Franz-Josef Bode ), Trier ( Reinhard Marx ) und Fulda ( Heinz-Josef Algermissen ) und der ehem. Bischof von Würzburg, ( Paul-Werner Scheele ) Weihbischöfe in Paderborn.
Literatur zur Geschichte: Hans Jürgen Brandt, Karl Hengst: Geschichte des Erzbistums Paderborn, Paderborn, 1997.
Paderborner Bischöfe
Die Rolle der Bischöfe von Paderborn unterlag in über die 1200 Jahren großen Wandlungen. Missionstätigkeit, geistliche Seelsoorge und Führerschaft, politischer Landesherr und Oberbefehlshaber. Für all diese Rollen standen unterschiedliche Paderborner Bischöfe.
Patrone
- Hl. Liborius
Persönlichkeiten
- Josef Clemens, Kurien-Bischof und Sekretär des Päpstlichen Laienrates
- Eugen Drewermann (mittlerweile ausgetreten)
Bistumsgliederung
Das Erzbistum besteht aus 7 Regionen mit insgesamt 39 Dekanaten:
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Folgende Bistümer sind Suffraganbistümer von Paderborn:
Kirchliche Einrichtungen
Bistumsarchiv
- Diözesanarchiv
- Domplatz 3
- 33098 Paderborn
Priesterseminar
- Erzbischöfliches Priesterseminar
- Leostraße 19
- 33098 Paderborn
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirchen
Weblinks
Siehe auch
Hochstift Paderborn, Liste der Bistümer , Liste der Bischöfe von Paderborn
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Wikipedia
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