Salzgitter AG
Die Salzgitter AG ist ein deutscher Stahlkonzern mit Sitz in Salzgitter.
Die Salzgitter-Gruppe, bestehend aus mehr als 80 Einzelunternehmen, darunter die Salzgitter Flachstahl-, Ilsenburger Grobblech- Peiner Träger GmbH , erzielte 2004 einen Umsatz von mehr als 4,85 Milliarden Euro. Sie beschäftigt weltweit 18.000 Mitarbeiter. Die Salzgitter-Gruppe ist im MDax notiert.
Die Salzgitterwerke führen ihre Geschichte auf die Ilseder Hütte in Peine zurück. Die heute namensgebenden Aktivitäten am Standort Salzgitter entstanden allerdings erst durch die Reichswerke Hermann Göring im Dritten Reich . 1962 beschäftigte der Konzern 81.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Jahresumsatz von 2,3 Milliarden DM. 1970 wurden die staatlichen Salzgitterwerke mit Nachfolgeunternehmen der Ilseder Hütte zur Stahlwerke Peine-Salzgitter AG zusammengefasst. 1995 wurde der Standort Ilsede aufgegeben.
Bis 1998 war das Unternehmen Teil der Preussag-Stahl AG . 1998 wurde der Konzern von der niedersächsischen Landesregierung in Salzgitter AG umbenannt und durch einen Börsengang privatisiert. Nachdem Mannesmann im Jahr 2000 von Vodafone übernommen wurde, erwarb die Salzgitter-Gruppe die Mannesmannröhren-Werke. Im Januar 2006 unterzeichnen die Salzgitter AG und Arcelor eine Absichtserklärung zur Übernahme des Arcelor-Stahlservice-Centers Flachform Stahl GmbH, Schwerte durch das Salzgitter-Unternehmen Stahl-Service-Center (SSC) Hövelmann & Lueg GmbH.
Heutzutage ist die Salzgitter-Gruppe in den Bereichen Flach- und Profilstahl der fünftgrößte europäische Hersteller und nimmt eine weltweite Spitzenposition im Röhren-Bereich ein.
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