Laudenbach (Karlstadt)
Laudenbach ist seit 1978 ein Ortsteil der Kreisstadt Karlstadt am Main. Der Ort wird erstmals 1133 erwähnt und lag bis 1612 bei den Grafen von Wertheim .
1612 fällt der Ort an das Würzburger Hochstift. Bischof Julius rekatholisiert die um etwa 1590 von den Wertheimer Grafen reformierte Bevölkerung und veranlasst den Bau der Kirche St. Ägidius. Im Laudenbacher Ortswappen findet sich ihr Patron wieder, in dem gleichzeitig die Wertheimer Rose an die früheren Dorfherren erinnert.
Die unter den Wertheimern zugewanderte Judengemeinde blieb unangetastet unter dem Schutz der Voite von Rieneck und des Juliusspitals , das hier einen adeligen Hof besaß. Ihre 1794 erbaute, jetzt profanierte Synagoge ist bis heute Erinnerung an jene etwa 30 Familien, die nach 1938 den Ort verlassen mussten.
Weblink: Inoffizielle Seite
Kategorien : Ort in Bayern | Main-Spessart
Wikipedia
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Laudenbach (Karlstadt) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation . In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren des Artikels Laudenbach (Karlstadt) verfügbar.