Röttenbach (bei Erlangen)
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk : | Mittelfranken |
Kreis : | Erlangen-Höchstadt |
Gesamtfläche : | fehlt km² |
Einwohner : | 4.648 (Stand 31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte : | fehlt Einwohner je km² |
Höhe : | fehlt m ü. NN |
Geografische Lage : | ö.L.: 10° 56' 0 n.Br.: 49° 40' 0 |
Postleitzahl : | 91341 |
Vorwahl : | 09195 |
Kfz-Kennzeichen : | ERH |
Gemeindekennzahl : | 09 5 72 149 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Ringstraße 46 91341 Röttenbach |
Website: | www.roettenbach-erh.de |
E-Mail-Adresse: | info@roettenbach-erh.de |
Politik | |
Bürgermeister : | Hans Mitschke |
Die Gemeinde Röttenbach liegt im Landkreis Erlangen-Höchstadt in Mittelfranken. Die Gemeinde ist ein bevorzugtes Wohngebiet für Pendler nach Erlangen.
Die Nachbargemeinden Röttenbachs sind Adelsdorf, Heroldsbach, Hausen, Baiersdorf, Möhrendorf, Erlangen und Hemhofen.
Geschichte
Ca. um das Jahr 1000 kamen Siedler auf der Suche nach Land in die waldreiche, hügelige Landschaft, welche die Ausläufer des Steigerwaldes bildet. Sie ließen sich an einem Bach nieder, rodeten Teile des Waldes => Rodenbach => Röttenbach und machten das Land urbar . Weite Sumpfgebiete , die auf den undurchlässigen Lettenschichten der Keuperstufe ruhten, ließen nur wenig ertragreiche Landwirtschaft zu. Im Laufe der Jahrhunderte kultivierten sie die Sümpfe, es entstanden die vielen Weiherketten , die wie Perlen aneinandergereiht die Wälder aufteilten und von Norden , Osten und Westen dem Dorf Röttenbach zustreben und es zum Teil noch heute durchziehen.
Im 13.Jahrhundert nahm eine Linie der Truchsess von Pommersfelden, sie nannte sich Truchsess von Röttenbach, das Gebiet in Besitz und gründete Röttenbach. Verkaufsurkunden berichten darüber, dass Höfe und Güter an Grundherren aufgeteilt wurden und mehrmals ihre Besitzer wechselten. 1322 ging ein Gut an den Abt von Kloster Michaelsberg , 1329 ein anderes an den Amtmann auf der Nürnberger Burg . 1476 veräußerte das Bamberger Kloster seinen Hof an Christof Truchsess in Röttenbach.
Der Haupthof des Ortes, aus dem das spätere Rittergut entstand, ist erstmals 1433 in einem Bamberger Lehenbrief für Peter und Veit Truchsess erwähnt. Auf diesem Hof , heute Brauerei Sauer mit Umgebung, entstand ein Schloss , das mit einem Wassergraben gesichert war. Trotzdem brannten aufständische Bauern im Bauernkrieg 1525 das Schloss nieder. Das Wohnhaus , später aus Sandsteinquadern neu errichtet, blieb bis heute erhalten, ebenso wie ein fein aus Sandstein herausgearbeitetes Wappen aus dem Jahre 1591 an der Südwand der Brauerei. 1610 wurde der Besitz an die mit dem Truchsess verschwägerten Marschälle von Pappenheim verpfändet. Er fiel 1710 an das Hochstift Bamberg. Teile der Güter und der Menschen gehörten der Reichsstadt Nürnberg und den Freiherren Winkler von Mohrenfels (Hemhofen). In der Napoleonischen Zeit wurde Röttenbach 1803 der Krone Preußens zugesprochen, fiel aber schon 1810 wie ganz Franken nur widerwillig an das Königreich Bayern.
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Kategorien : Ort in Bayern | Erlangen-Höchstadt
Wikipedia
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