Bad Sobernheim
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Kreis : | Bad Kreuznach |
Geografische Lage : | 49° 47' n. Br. 07° 39' ö. L. |
Höhe : | 141 m bis 620 m ü. NN |
Fläche : | 54,06 km² |
Einwohner : | 6.440 (31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte : | 119 Einwohner je km² |
Postleitzahlen : | 55566 |
Vorwahl : | 06751 |
Kfz-Kennzeichen : | KH |
Gemeindeschlüssel : | 07133501 |
Adresse der Stadtverwaltung: | Marktplatz 11 55566 Bad Sobernheim |
Website: | Bad Sobernheim |
E-Mail-Adresse: | verwaltung@bad-sobernheim.de |
Politik | |
Stadtbürgermeister : | Hans-Georg Janneck ( SPD ) |
Die Stadt Bad Sobernheim liegt an der Nahe im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz ( Deutschland ). Sie ist Sitz der Verbandsgemeinde Bad Sobernheim, ein anerkannter Kurort und durch zwei Fossilienfundstätten berühmt.
Inhaltsverzeichnis |
Stadtrat
Bei den Stadtratswahlen am 13. Juni 2004 ergab sich folgendes Ergebnis:
- SPD 36,0 % (-3,3) - 8 Sitze (-1)
- CDU 34,0 % (+1,4) - 7 Sitze (=)
- FWG 15,9 % (+7,4) - 4 Sitze (+2)
- Bündnis 90/Die Grünen 10,6 % (-4,3) - 2 Sitze (-1)
- FDP 3,5 % (-1,3) - 1 Sitz (=)
Freizeitmöglichkeiten
In Sobernheim gibt es das Freilichtmuseum Rheinland-Pfalz und ein Erlebnis-Freibad. Sehr beliebt ist der 3,5 km lange Barfußpfad in der Flussaue, der mit vielseitigen Erlebnisstationen, insbes. Flussüberquerungen durch eine Furt und über eine Hängebrücke zahlreiche Besucher anzieht. Dieses Freizeitangebot war das erste seiner Art und hat viel zur Beliebtheit von Bad Sobernheim als Urlaubs- und Ausflugsziel beigetragen.
Fossilienfundstätten
In der Grube einer Ziegelei von Bad Sobernheim wurden prächtige Fossilien von Pflanzen aus der Rotliegend -Zeit ( Perm ) vor etwa 290 Millionen Jahren entdeckt. Der Gattungsname Sobernheimia eines dieser Pflanzenfossilien erinnert an den Fundort. Manchmal kamen dort ganze Stämme von Schachtelhalmen und Sequoien zum Vorschein. Fossile Pflanzen aus Sobernheim werden im Paläontologischen Museum Nierstein präsentiert.
Bad Sobernheims Ortsteil, Steinhardt, ist als Weinort und für seine so genannten Steinhardter Erbsen bekannt. Letztere enthalten rund 30 Millionen Jahre alte Pflanzen- und Tierreste aus dem Oligozän . Bei den „Steinhardter Erbsen“ umschließt Schwerspat pflanzliche und tierische Fossilien. Sie sind vermutlich in Thermen entstanden, die offenbar an eine Störung bei Steinhardt gebunden waren und Bariumchlorid geführt haben. Wenn Pflanzen und Tiere in einem oxidierenden Milieu verwesen, bildet sich Schwefelwasserstoff, der mit Bariumchlorid zu Schwerspat (Baryt) reagiert. Dabei wird Sand um die Fossilien eingeschlossen. Pflanzenreste wie Holz und Koniferenzapfen werden meist in Baryt umgewandelt, nur Blätter treten als Abdrücke auf.
Sehenswürdigkeiten
Der "Steinhardter Hof" im Ortsteil Steinhardt diente gegen Ende des 18. Jahrhunderts den Räubern Peter Petri, genannt "Schwarzer Peter", und Johannes Bückler, genannt Schinderhannes ", zeitweise als Unterschlupf. Literatur: Peter Bayerlein : Schinderhannes-Ortslexikon, S. 232
Unweit von Bad Sobernheim, zwischen Staudernheim und Odernheim gelegen, befindet sich der Disibodenberg, auf dem der irische Mönch Disibod ein Kloster gründete. Hildegard von Bingen lebte und wirkte dort über 40 Jahre.
In Pferdsfeld, das bis zum Ende der Umsiedlung seiner Bewohner 1994 eine eigenständige Gemeinde war, befindet sich eine Gedenksäule in Erinnerung an den Märtyrer Paul Schneider .
Weblinks
- Homepage der Verbandsgemeinde Bad Sobernheim mit Informationen über die Stadt Bad Sobernheim
- Rheinland-Pfälzisches Freilichtmuseum Bad Sobernheim
- Barfußpfad Bad Sobernheim
- Bilder von Bad Sobernheim
- Informationen zur jüdischen Geschichte von Bad Sobernheim - Geschichte und Fotos der ehemaligen Synagoge
Koordinaten:
49°47' N, 7°39' O
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Kategorien : Ort in Rheinland-Pfalz | Kurpfalz
Wikipedia
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