Zeughaus (Lübeck)
Das Zeughaus in Lübeck wurde 1594 neben dem Lübecker Dom im Stil der niederländischen Backsteinrenaissance erbaut und beherbergt heute als Museum die völkerkundliche Sammlung des Museums für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt .
Das Bauwerk wurde ursprünglich als Kornspeicher gebaut. Erst danach wurde es vom Lübecker Militär als Zeughaus genutzt. Im 20. Jahrhundert diente es als Polizeipräsidium und beherbergte in der Zeit des Nationalsozialismus im Untergeschoss die Verhörzellen der Gestapo . Das Lübecker Mahnmal an diese Vergangenheit steht daher zu Recht unmittelbar an diesem Gebäude. Seit den 80er Jahren beherbergt das Zeughaus als Museum die Völkerkundliche Sammlung der Stadt, zu der im 19. Jahrhundert viele Lübecker Bürger und Entdeckungsreisende mit ihren Privatsammlungen den Grundstock gelegt haben.
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