Kloster San Benedetto
Das Kloster San Benedetto um die Sacro Speco (Heilige Höhle) in Subiaco gilt als das älteste christliche Kloster mit sesshaften Mönchen. Es wurde um 550 vom heiligen Benedikt von Nursia (als eines von ersten 12 kleineren Klöstern der Gegend) gegründet und später nach ihm benannt. Es liegt etwa 50 km östlich von Rom über dem Aniene-Tal in den Monti Simbruini, Ausläufern des Apennin.
Es handelt sich um einen Gebäudekomplex in einem Felsabhang. In der Mitte dieses Komplexes liegt die sogenannte "Heilige Höhle", in der der heilige Benedikt drei Jahre als Einsiedler verbracht haben soll.
Das Kloster wird auch noch heute von Benediktinern als Abtei genutzt.
Gründungslegende
Der Legende nach soll Benedikt, von einer Krankheit schwer gezeichet, auf den Berg, auf welchem das Kloster noch heute steht, gegangen sein, um sich selbst zu Tode zu betten und um seinem Gott den letzten Dienst zu erweisen. Auf dem Berggipfel fand er hinter einem Busch ein Taubenei. Mit letzter Kraft versuchte er es warm zu halten. Als seine Kräfte schwanden, legte er es auf einen warmen Felsen. Aus dem Ei begann nun etwas zu schlüpfen. Doch anstatt eines Kükens schlüpfte daraus eine Art riesiger Fisch, welcher sich niederlegte und eine Art Grotte bildete.
Die Grotte existiert noch heute und wurde von den frühen nicht sesshaften Einsiedlermönchen vor der Klostergründung als Unterschlupf genutzt.
Fresken
Kunstgeschichtlich ist das Kloster aufgrund der vielen sehr gut erhaltenen Fresken aus dem 6. bis 15. Jahrhundert bedeutsam. Nicht zuletzt dieser Fresken wegen wird das Kloster von vielen als Weltkulturerbe betrachtet, auch wenn es noch nicht in die entsprechende UNESCO -Liste aufgenommen wurde. Unter diesen Fresken befinden sich unter anderem auch bekannte Porträts vom hl. Benedikt und von Papst Innozenz III.
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Kategorien : Kloster in Italien | Kloster (6. Jhdt.)
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