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Tanner Museen in Tann (Rhön)

MuseumTanner Museen

Aus der Region

HausanschriftMarktplatz
36142 Tann (Rhön)
Telefon(0 66 82) 85 44
(Museumsdorf)
(0 66 82) 89 77
(Naturmuseum)
Fax(0 66 82) 89 22
Urltann-rhoen.de
Für Museen Änderungsmeldung

Öffnungszeiten:

April bis Oktober
Täglich 10 - 12 und 14 - 17 Uhr

Das schreibt das Museum Tanner Museen, Tann (Rhön) über sich

Das Dorf liegt mitten in der Stadt. Das heißt: eigentlich ist das Dorf ein Dörfchen, denn es besteht bislang nur aus drei Anwesen; und die Stadt ist ein Städtchen: Tann in der Rhön.
Das Museumsdorf Tann, hundert Meter vom Marktplatz entfernt, bewahrt heimische Tradition und Baukunst.
Wenn man die Gebäude heute sieht, glaubt man nicht, daß bereits die Planierraupe auf Anweisung zum Abbruch wartete, weil sie an ihren damaligen Standorten im Wege waren.

Der Dreiseithof, das größte Anwesen im Museumsdorf, mußte sozusagen ?zusammengetragen? werden, weil eine vollständige Hofanlage dieser Art nicht mehr zur Verfügung stand.
So wurde ein zweigeschossiges Wohnhaus mit Stallungen, das 1809 in Dietershausen erbaut worden war, nach Tann umgesiedelt; ein typischer Bauernhof wohlhabender Rhöner Bauern.
Dazu kamen eine Scheune mit Schafstall und das sog. ?Auszugshaus?. Dieses Fachwerkshäuschen aus dem Jahre 1757 enthält neben der Altenteilerwohnung eine Hofwerkstatt und einen Stall.
Der Hofraum ist mit Sandstein und Basaltpflaster ausgelegt. Die kleinen Hausgärten sind von originalgetreu nachgebildeten Zäunen umgeben.
Ein Wohnhaus mit Stall, das 1818 in Almendorf gebaut wurde, bildet zusammen mit einer rechtwinklig dazu stehenden Scheune den ?Zweiseithof?. Auch hier liegen Wohnräume und Stall unter einem Dach. Auf der Tenne steht eine Dreschmaschine, die von Pferden mit Hilfe eines ?Göpels? angetrieben wurde, wie er im Hof zu sehen ist.
Das dritte Anwesen im Museumsdorf ist der Hof eines ?Hüttners? aus Hofbieber. Über dem Türpfosten des Wohnhauses ist die Jahreszahl 1779 eingeschnitzt.
Beim Abbruch und Wiederaufbau der alten Häuser wurden nicht nur alte Baustoffe benutzt, sondern auch die der damaligen zeit entsprechenden Arbeitstechniken angewandt. Besonderer Wert wurde auf die Innenausstattung der Gebäude gelegt. im Wohnraum des ?Dreiseithofes? ist ein schwerer Eichenholztisch mit Brotkasten und Ahornplatte ein Blickfang.
Ein Schreibschrank und ein Ohrensessel gehören gleichfalls zum Mobiliar, ferner ein Spinnrad, ein Kinderschaukelpferd, ein für Rhöner Häuser typischer Uhrenkasten, ein mannshoher Stubenofen.
Weiter durch das Haus: ein mit Bauernmalerei reich verzierter Kleiderschrank. Der Küchenschrank aus Weichholz faßt eiserne Pfannen und Töpfe, Steingutgeschirr , Krüge und Schalen.
Die ?gute Stube? im Obergeschoß enthält u.a. einen großen ovalen Tisch, leinenbezogenes Sofa, bemalte Bauerntruhen, den Glasschrank aus Kirchbaumholz. Dann: Vorratskammer mit Mehltruhe aus dem Jahr 1757, Mehlmulde, Backbleche und strohgeflochtene Brotkästen.
Ein Raum des Auszugshauses enthält neben dem Webstuhl alle Gerätschaften für die Weberei; ein anderer Raum ist Zimmerer- und Tischlerwerkstatt mit Hobel- und Drechslerbank sowie einer Holzschuhschnitzerbank.

Der ?Zweiseithof? zeigt neben typischen Rhöner Möbeln zahlreiche Gebrauchsgegenstände aus dem täglichen Leben der Rhönbauern von ?anno dazumal?: Vom Butterfaß bis zum Krauthobel, vom Weidenkorb bis zum Handwebstuhl.

Auf dem Museumshof wurde auch ein voll funktionsfähiges Backhaus errichtet, das regelmäßig bei Veranstaltungen angeheizt wird.

Doch nicht nur beim Wirtefest, sondern bei einer ganzen Reihe von museumsinternen Veranstaltungen werden Stuben und Höfe des Museumsdorfes mit Leben erfüllt: Familien- und Seniorentage, Schäfer- und Kelterfeste, Handwerkermärkte und Kulturveranstaltungen bringen ?Leben in das Dorf?.

Wir möchten Sie einladen, die gewünschten Detaildaten und Informationen direkt auf tann-rhoen.de zu suchen.

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