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Marmorbad in Kassel |
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Öffnungszeiten:stündlich Führungen, die letzte um 16 Uhr1. April bis 3. Oktober: Di bis So 11?17 Uhr Das schreibt das Museum Marmorbad, Kassel über sichUnter Landgraf Karl wurde unterhalb des ehemaligen Kasseler Residenzschlosses von 1702 bis 1711 die Orangerie errichtet und der zugehörige Barockgarten (Karlsaue) angelegt. Neben der Orangerie entstand in den Jahren 1722 bis 1728 das Marmorbad als prunkvoller Pavillonbau auf quadratischem Grundriss. Das spätbarocke Gebäude mit zentralem Becken und einer Kuppel diente aber nie als Bad, sondern repräsentativen Zwecken.Seine glanzvolle Innenausstattung stammt von einem der bedeutendsten Bildhauer des späten 17. Jahrhunderts, dem aus Frankreich stammenden und in Rom lebenden Bildhauer Pierre Etienne Monnot (1657?1733). Dieser hielt sich von 1714 bis 1729 überwiegend in Kassel auf. Mehrere Statuen entstanden bereits vor Baubeginn des Marmorbades in Monnots römischer Werkstatt, andere wurden erst 1731 in Rom vollendet und 1754 nach Kassel transportiert. Die insgesamt zwölf Statuengruppen im Marmorbad stellen Figuren aus der antiken Mythologie dar. Die acht datierten und signierten Wandreliefs von 1720 zeigen Szenen aus den Metamorphosen des Ovid, in denen das Wasser eine Rolle spielt. Die vier Elemente und die vier Jahreszeiten sind in den allegorischen Kuppelreliefs dargestellt. Über zwei Kaminen befinden sich die von Tugenddarstellungen umgebenen Porträtmedaillons des Landgrafen Karl sowie seiner 1711 verstorbenen Gemahlin Marie Amalie. Das Innere des Marmorbades ist nur mit einer Führung zu besichtigen. Im Westpavillon der Orangerie (Kasse, Buchverkauf) informiert eine kleine Ausstellung über das Marmorbad, die Orangerie und die Karlsaue. < Wir möchten Sie einladen, die gewünschten Detaildaten und Informationen direkt auf www.schloesser-hessen.de zu suchen. |