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KZ-Gedenkstätte mit Museum in Dachau |
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Öffnungszeiten:Di.-So. 9.00-17.00Das schreibt das Museum KZ-Gedenkstätte mit Museum, Dachau über sichAm 22. März 1933 begann die Errichtung eines Konzentrationslagers auf dem Gelände einer ehemaligen Pulverfabrik in Dachau. Zunächst für 5-6000 politische Häftlinge ausgelegt, wurden hier schließlich bis zu 30 000 Menschen in drangvoller Enge gefangen gehalten. Bei der Befreiung des Lagers am 29. April 1945 durch amerikanische Truppen hatten über 200 000 Häftlinge aus 34 Nationen das Lager und seine 169 Außenstellen durchlaufen. Neben 30 000 registrierten Toten, die z. T. durch Folter oder medizinische Versuche starben, verloren auch tausende nicht registrierter Häftlinge das Leben.Die KZ-Gedenkstätte Dachau wurde im Jahr 1965 auf Initiative und nach Plänen des Comité International de Dachau und finanziert vom Freistaat Bayern errichtet. Sie umfasst das Gelände des ehemaligen Häftlingslagers und des Lagerkrematoriums. Heute sind das Jourhaus über dem Eingang mit der Toraufschrift "Arbeit macht frei", die noch erhaltenen Wirtschaftsgebäude mit Ausstellungen am historischen Ort (neu gestaltet 2002/03), das Lagergefängnis ("Bunker") und das Krematorium zu sehen. Am Übergang vom Appellplatz zur Lagerstraße mit ihren ursprünglich 34 Häftlingsbaracken stehen zwei rekonstruierte Gebäude, an denen sich ansatzweise die Wohnsituation der Häftlinge nachvollziehen lässt. Seit 1960 wurden auf dem Gelände die katholische Todesangst-Christi-Kapelle, die evangelische Versöhnungskirche, eine jüdische Gedenkstätte und eine russisch-orthodoxe Kapelle errichtet. Das Mahnmal des Bildhauers Nandor Glid auf dem ehemaligen Appellplatz entstand 1968.Als weitere Gedenkorte können der KZ-Friedhof auf der Leiten im Stadtteil Etzenhausen und der SS-Schießplatz Hebertshausen, wo mehrere tausend russische Kriegegefangene ermordet wurden, besucht werden.Wir möchten Sie einladen, die gewünschten Detaildaten und Informationen direkt auf www.kz-gedenkstaette-dachau.de zu suchen. |